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 Sachsen
Touren in der Heimat



98 km1500 hm01.10.2008
Autor:  bejar  
Zum Wachberg

Die Fahrt in die Sächsische Schweiz beginnt unweit vom Blauen Wunder in Dresden-Loschwitz. Nach kurzem Einrollen entlang der Elbe Richtung Pillnitz wird es Zeit den Weg ins Schönfelder Hochland zu nehmen. Im folgenden Streckenvorschlag geht es auf der 'Staffelsteinstraße' ( mit max. 13%) über Pappritz nach Gönnsdorf.

Wer es am Anfang gleich etwas härter braucht,für den empfiehlt u.a. sich die 'Wachwitzer Bergstraße'
( max. 18%), der Borsberg ( laut salite viertschwerster sächsischer Anstieg ), die 'Kucksche' oder der 'Pillnitzberg' mit jeweils Ü20% Abschnitten.

Nach ein paar Kilometern auf Nebenstraßen und dem Radweg zw. Schullwitz und Wünschendorf auf der ehemaligen Bahnlinie DührröhrsdorfWeißig ist das Hochland schon wieder passé und es geht hügelig weiter nach Lohmen am Eingang zum Nationalpark Sächsische Schweiz. Vorbei an einer der schönsten Dorfkirchen Sachsens geht es von nun an peu à peu auf der etwas stärker befahrenen S 165 bergan bis zur Hocksteinschänke am Wartenberg
( mit einem tollen Elbsandsteingebirgspanorama am OA Rathewalde ).

Nach großartiger Abfahrt auf einem Teil des ehemaligen Deutschlandrings hinab ins Polenztal folgt natürlich gleich wieder der Gegenanstieg nach Hohnstein. Eine schöne gleichmäßige Steigung, die nicht allzu in die Beine geht und Zeit lässt, die Augen schon mal sich auf die mächtige Burg ( mit ihrer wechselvollen Geschichte ) hoch über den Tal zu richten. Nach kurzer Abfahrt und einem etwas längeren ( auch steileren;)) Anstieg durch Krumhermsdorf ist Neustadt in Sachsen erreicht
( wer will, kann vor dem OE auch noch links zur Götzinger Höhe fahren und auf den Aussichtsturm klettern ).

Die ehemalige Landmaschinenhochburg ( Fortschritt ) ist Ausgangspunkt der Steigung zum Ungerberg (5,37 Km; 3,8%). Eine typische BZF-Strecke: gute Straße ( leider etwas viel befahren als Verbindungsstraße nach Sebnitz ), lang genug und nur mit mäßigem Gradient&für die einen fantastisch, für die anderen nur notwendiges Übel um nach Sebnitz zu gelangen. Der Gipfel ist leider etwas verschnarcht, was auch an den fehlenden Aussichtsmöglichkeiten liegen kann
( der Turm -man beachte seine architektonische Finesse ;) ist leider gesperrt).

Also wieder hinab - in die 'Stadt der Kunstblumen', bekannt unter Radsportfreunden auch wegen seines Klassikers 'Rund um Sebnitz'. Kurzer Halt auf dem schönen Marktplatz, dann beginnt auch schon der landschaftlich schönste Abschnitt der Tour. Zunächst wartet mal wieder eine Steigung von Hertigswalde gen Ottendorf, falls man sich im neuen Film von Tarantino an die Landschaft erinnert fühlt, das ist keine Verwechslung, der dreht hier auch gerade;).

In Ottendorf lässt sich noch ein kurzer Abstecher zur Endlerkuppe unternehmen, befindet sich hier doch der beeindruckende Bau des ehemaligen Jugenderholungsheimes von Kurt Bärbig, der aus nächster Nähe leider ein desolates Bild abgibt.
Nach längerer Abfahrt ist das Kirnitzschtal erreicht&in einem Wort: beeindruckend&da würde man auch Geld dafür zahlen&
( die Bildergalerie spricht Bände )&

Nachdem man irgendwann den Mund mal wieder zubekommen hat, ist aber Zeit das eigentliche Ziel dieser Tagestour zu erreichen&

Der Wachberg (3,01Km; 7,1%) oberhalb von Saupsdorf ist als Anstieg in zwei Abschnitte zu unterteilen&der erste von der Räumichtmühle bis zum Dorf ist nicht allzu steil und schnell hinter sich gebracht&der zweite, hmmm, eine Alm in Sachsen;), schlängelt sich der Wirtschaftsweg doch bei entsprechenden Prozenten ( max.17%) sehr steil den Hang hinauf. Die letzten Meter zur Wachbergbaude sind leider nicht mehr asphaltiert, aber wohl fahrbar ( der Autor nahm trotzdem lieber einen kurzen Spaziergang in Kauf ).

An der Baude angekommen, wartet ein lohnendes Panorama ( mit entsprechenden Hinweisschildern ) auf die Sächsische Schweiz und das Lausitzer Gebirge, der liebe Gott ist zu lobpreisen angesichts der landschaftlichen Schönheit dieses Naturraumes.:)

Irgendwann ist aber Zeit wieder die Reise weiter nach Bad Schandau anzubieten, wieder durch das bezaubernde Kirnitzschtal bis zum Lichtenhainer Wasserfall hier noch einmal den Berg hinauf ( noch mal mehr als 100 Hm ) auf asphaltiertem Forstweg nach Lichtenhain, ehe man kurz darauf die Elbe und damit das Ziel der Tour in Bad Schandau erreicht.


Streckenverlauf

Dresden (Loschwitz) - Wachwitz - Niederpoyritz - Pappritz - Gönnsdorf - Cunnersdorf- Schönfeld - Schullwitz - Eschdorf - Wünschendorf - Liebethal - Lohmen - Rathewalde - Hohnstein - Ehrenberg - Krumhermsdorf - Neustadt in Sachsen - Unger- Sebnitz - Hertigswalde - Ottendorf - Räumichtmühle - Saupsdorf - Wachberg - Räumichtmühle - Lichtenhainer Wasserfall - Mittelndorf - Altendorf - Rathmannsdorf - Bad Schandau

Anstiege

[*] Goennsdorf
[*] Unger
[*] Wachberg


Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.


Hoehenprofil




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Fahrtzeit:
ø 20 km/hø 25 km/hø 30 km/h
4 h 54 min3 h 55 min3 h 16 min

Reisemöglichkeiten:Deutsche BahnViaMichelin Routenplaner


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