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 Sachsen
Touren in der Heimat



123 km2500 hm16.06.2009
Autor:  peso / bejar  
Nordböhmisches Kammdoppel

Ja, es gibt aus Olbernhau heraus auch andere Wege als den über Brandov direkt in den tschechischen Teil des Erzgebirges. Diese Tour führt also zunächst in den Nordosten auf der S211 nach Neuhausen, wo man am Schwartenberg gleich einmal die Waden auf Temperatur bringen kann. Nicht besonders schwierig, aber doch recht anfällig für Gegenwind ist der Anstieg bis auf knapp 800 m Höhe, von dessen Spitze man einen phantastischen Rundblick über das Osterzgebirge genießen kann.

Es folgten einige Kilometer ereignisarmen Kammhügelns, auf denen man die Grenze passiert und sich schon einmal auf eine der schönsten Abfahrten im gesamten Erzgebirge freuen kann. Hervorragender Asphalt, ausreichendes Gefälle und traumhaft ausgebaute Kurven erfeuen die Abfahrtsfalken bis Litvinov.

Ab Hamr windet sich die Strecke dann im unteren Teil des Anstieges nach Mnisek beeindruckend und abwechslungsreich auf leider recht schlechtem Straßenbelag nach oben. Der Gradient bleibt mäßig. und allein die Länge des Anstiegs von fast 8 Kilometern könnte Schwierigkeiten bereiten.

Prallel zur Grenze folgt nun ein außerdordentlich welliger Abschnitt, der sich ganz nach Belieben auch noch erschweren ließe, wenn etwa der Kurs über das schmucke Hora Svate Kateriny gelegt wird. Nach der langen Abfahrt sollte man in Chomutov die Gelegenheit nutzen, um Wasser und Kohlenhydratvorräte an der Tankstelle direkt am Kreisverkehr an der E442 oder in einer der zahlreichen auch am Sonntag geöffneten Supermärkte aufzufüllen.

Es gibt eine ganze Menge an Möglichkeiten, um nun den Kamm des Erzgebirges zu erklettern...wie wählen mal eine nicht ganz so einfache und fahren über Blatno nach Norden. Auf den ersten Kilometer des Anstiegs darf der Steigungsmesser auch mal > 10% anzeigen - terassenförmig verläuft der Höhenmetergewinn. Bis zum Grenzübergang in Kalek wellt sich dann - hoffentlich bei Südwind - der Kurs und führt schließlich in Rübenau zurück nach Deutschland.

Man bedanke sich artig bei den deutschen Straßenbaumeistern und fahre nun eine kleine Zusatzrunde, um aus Blumenau heraus noch den völlig vereinsamten Anstieg zum Thesenwald in die Ausfahrt zu integrieren. Dieser ist zu Beginn sehr steil, wird dann im Waldbereich flacher und ist dabei leider der vielen Schlaglöcher wegen auch recht schlecht zu fahren.

Es folgt die Schußfahrt nach Olbernhau, und schon stehen wieder 2500 hm mehr auf den Jahreskonto.

Streckenverlauf

Olbernhau - Oberneuschönberg - Niederseiffenbach - Neuhausen - Schwartenberg - Einsiedel - Mníšek - Klíny - Rašov - Sedlo - Horní Ves - Litvínov - Janov - Křižatky - Mníšek - Nová Ves v Horách - Mikulovíce - Maly Háy - Svahová - Boleboř - Jindřišská - Jirkov - Chomutov - Blatno - Radenov - Zákoutí - Kalek - Rübenau - Ansprung - Zöblitz - Sorgau - Nennigmühle - Blumenau - "Thesenwald" - Olbernhau

Anstiege

Schwartenberg
Mníšek
Chomutov - Blatno


Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.


Hoehenprofil



Ansicht:     Dateien :         
Fahrtzeit:
ø 20 km/hø 25 km/hø 30 km/h
6 h 9 min4 h 55 min4 h 6 min

Reisemöglichkeiten:Deutsche BahnViaMichelin Routenplaner


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