Gestartet wird in der Bionade-Hauptstadt Ostheim v.d.Rhön, hier gilt es als Apéritif zunächst den Hausberg der Gemeinde zur Lichtenburg zu erklimmen. Die bis zu 16%ige Steigung ist schnell hinter sich gebracht, die Ausblicke auf die Landschaft des Grabfeldes und der Haßberge recht schön.
Über hüglige Nebensträßchen führt die Strecke nun weiter bis zum Fuße der Bayerischen Rhön nach Urspringen. Die Anstiege zur Hochrhönstraße kommen völlig ohne Verkehr aus, sind in einem sehr guten Zustand und weisen nicht allzu viele steile Abschnitte auf. Einzig Wanderer stören das Zwiegespräch mit sich und seinem Puls.
Durch die morbiden Moorlandschaften der Langen Rhön geht die Reise weiter nach Bischofsheim a.d.Rhön.. Hier beginnt die Auffahrt zum mythischen Kreuzberg, dem heiligen Berg der Franken und hiesigen Wallfahrtsort. Der schwerste Anstieg des Tages ist vor allem im oberen Abschnitt eine harte Nuss mit langen Passagen über 10%.
Das Kloster Kreuzberg lädt zum kurzen Verweilen ein, vielleicht wird auch noch eine Rhöner Bratwurst nachgeschoben, ehe es weitergeht Richtung Wildflecken.
Vorbei am Truppenübungsplatz führt der Weg auf der B279 ( einzig wirklich nennenswert befahrene Straße der Tour ) über die Schwedenschanze nach Gersfeld.
Die Strecke passiert von hier aus das Dach der Tour und zugleich den höchsten Berg der Rhön,die Wasserkuppe. Der malerisch gelegene Anstieg, der sich langsam aus dem Tal der Fulda an den Hängen nach oben zieht, weist höchstens für ein paar Meter zweistellige Prozentzahlen auf.
Oben an der markanten Radaranlage angekommen, erstreckt sich vor dem Auge ein wunderbares Panorama vorbei an der Milseburg bis weit hinein nach Hessen.
Der letzte Rhöngigant steht nun unmittelbar bevor, nach kurzer Abfahrt befindet man sich auch schon in Wüstensachsen und somit auf bestem Weg zum Heidelstein. Der kaum befahrene Berg ist in seinen Steigungsprozenten sehr gleichmäßig, außer zum Fernsehsender Heidelstein sind zweistellige Prozentwerte auch hier abwesend.
Die fehlende Aussicht schmerzt nicht weiter, denn ab hier steht einer rauschenden Abfahrt nach Ostheim v.d.Rhön nichts mehr entgegen. Vorbei an Rother Kuppe, die letzten Ausläufer der Rhön hinter sich lassend, gelangt man so schließlich vorbei am Bionade-Brauhaus wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Streckenplan
Ostheim v.d. Rhön - Urspringen - Hochrhönstraße - Oberelsbach - Ginolfs - Hoher Deutschenberg - Bischofsheim a.d. Rhön - Kreuzberg - Oberwildflecken - Oberweissenbrunn - Schwedenschanze - Gersfeld - Obernhausen - Wasserkuppe - Wüstensachsen - Fernsehsender Heidelstein - Reupers - Roth - Stetten - Nordheim - Ostheim
Anstiege
Ostheim v.d.Rhön - Lichtenburg
Urspringen - Hochrhönstraße
Oberelsbach - Hoher Deutschberg (Hochrhönstraße)
Bischofsheim a.d.Rhön - Kreuzberg
Gersfeld - Wasserkuppe
Wüstensachsen - Fernsehsender Heidelstein
Verwandte Strecke(n)
Wallfahrt zum Kreuzberg
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