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 Tschechien



160 km3400 hm10.06.2008
Autor:  peso  
Drei Tausender

Drei der fünf befahrbaren Tausender des Erzgebirges in einer Tour ( Plešivec und Blatenský Vrch werden vielleicht in einer kommenden Tour noch nachgeholt ), wobei sich sehr lange, flachere mit skrupellos steilen Anstiegen abwechseln.

Start ist wieder einmal im Erzgebirgsstädtchen Aue von dem man über das bekannt schwere Duo Eichert ( 4,55Km; 5,8%) und Ochsenkopf
( 3,64Km; 6,9%) nach Sosa gelangt. Entweder schaut man sich noch die Talsperre an oder begibt sich gleich auf den Weg gen Auersberg
( 1019 m).

Auf dem wundervollen Fernradweg geht es durch die Wälder des Erzgebirges vorbei an den Riesenberger Häusern nach Steinbach. Der Großteil der Steigung ( insg. 11,38Km; 3,7% ) ist am Abzweig zum Gipfel zwar schon absolviert, allerdings haben es die letzten Meter mit bis zu 16% noch einmal in sich.

Kurzer Aufenthalt auf den zweithöchsten Berg Sachsens dann wird es zeit sich den Fahrtwind in der langen Abfahrt bis Erlabrunn um die Ohren wehen zu lassen. Das dies nahezu autofrei auf dieser idyllischen Forststraße geschieht, macht die Sache noch besser.

Nach der 16% Zäsur im Anstieg durch Breitenbrunn ist Rittersgrün erreicht. Der Anstieg zum höchsten Berg Sachsens, dem Fichtelberg ( 1214m ) steht auf den Programm. Die Steigung ( 13,64Km; 4,1%)weist kaum größere Gemeinheiten auf. Einzig die stairway-to-heaven - Passage hinter Tellerhäuser ( wohl eher psychologisch ein Problem ) sowie der letzte Abschnitt zur Baude sind zu nennen. Ein Blick hinüber zu den tschechischen Nachbarn – und da ist er auch schon der Mount Everest des Erzgebirges;) und letzter Tausender auf der Tour, der Klínovec ( 1244 m ).

Ja, man könnte es sich so einfach machen und vom Grenzübergang gleich die letzten Meter zum Gipfel nehmen. Aber man fährt ja bekanntlich nicht Rad um es leicht zu haben;). Also wird sich lieber 15 Kilometer in das Ohřetal hinabgestürzt, um einen Anstieg vorzufinden
( 21,99Km; 3,8%), der nach Länge und Höhenmeterdifferenz in den benachbarten Mittelgebirgen fast unerreicht ist ( Riesengebirge und Schwarzwald sind wohl die nächsten Optionen ).

Eine ganze Stunde Bergauffahrt, da bleibt Zeit für Kontemplation in den böhmischen Wäldern, geht doch der Gradient auch nie über 8% hinaus. Der Gipfel ist leider nicht sonderlich einladend ( es sei denn man steht auf Verfall;)) , da kann es auch gleich wieder nach Deutschland gehen.

Der Rückweg führt zunächst stressfrei auf der Vierenstraße von Oberwiesenthal nach Neudorf und schlussendlich nach Markersbach. Wer noch ein paar Höhenmeter sammeln will, kann noch links zum PSW Markersbach abbiegen, alle anderen begnügen sich mit der Bundesstraßenweiterfahrt von Raschau bis Lauter – auf der B101 ist man definitiv nie allein;).

Nicht nur der höchste Gipfel Sachsens, nein, auch der schwerste Anstieg des Freistaates wird noch unter die Räder genommen. Der Teufelstein (2,86Km; 11,2%) – viel wurde schon geschrieben – ist mit Sicherheit keine angenehme Sache für Zweifach-Apologeten;). Aber jeder Anstieg hat ja mal ein Ende;). So auch dieser, von dessen Kulminationspunkt es auch nicht mehr weit wieder zurück nach Aue ist.


Streckenverlauf

Aue - Eichert - Bockau - Jägerhaus - Sosa - Riesenberger Häuser - Steinbach - Auersberg - Steinbach -Erlabrunn - Breitenbrunn - Rittergsrün - Fichtelberg - Boží Dar - Jáchymov - Dolní Žd'ár - Maroltov - Klínovec - Boží Dar - Oberwiesenthal - Rotes Vorwerk - Neudorf - Crottendorf - Obermittweida - Markersbach - Schwarzenberg - Lauter - Bernsbach - Aue

Anstiege

Eichert
Ochsenkopf
Auersberg
Fichtelberg
Klínovec ( ab Krasny Les )
Bernsbach

Verwandte Strecken

Fichtelberg und Klínovec
7-Hübel-Tour 2007


Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.


Hoehenprofil



Ansicht:     Dateien :         
Fahrtzeit:
ø 20 km/hø 25 km/hø 30 km/h
8 h 0 min6 h 24 min5 h 20 min

Reisemöglichkeiten:Deutsche BahnViaMichelin Routenplaner


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