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80 km1750 hm03.04.2008
Autor:  bejar  
Rhönzwerge

Fernab der Giganten der Rhön ( Wasserkuppe, Heidelstein, Kreuzberg ), gibt es weitere unzählige Alternativen ein paar Höhenmeter unter die Räder zu bekommen. Ob eher flach oder doch lieber steil für jeden ist etwas dabei.

Von Zella im Feldatal, unweit der ehemaligen innerdeutschen Grenze. darf man auf dieser Tour auch gleich die ersten Höhenmeter zum Theobaldshof absolvieren. Der nicht übermäßig harte Anstieg belohnt mit einer tollen Fernsicht auf das Ulstertal und die Wald -und Wiesenhügel der Kuppenrhön.

Nach steiler Abfahrt bis Günthers wird es Zeit für den Seelesberg (5,03 Km; 6,1%). Zu diesem führt ein ohne GPS oder gute Karte kaum auffindbares 1,5 Meter breites Sträßchen von Neuwarts Richtung Boxberg mit einem guten Kilometer bei 13-14% (max.18%) in den Wald. Nach flacheren oberen Abschnitt und kurzem Bergab ist der Boxberg nahe, eigentlich nur eine Gegensteigung, dafür aber auch gleich mit 18% im Maximum.

Auf den vorbildlich asphaltierten Wegen eines geradezu ausufernden Radwegenetzes ( der Milseburgradweg sei hier nur als der bekannteste erwähnt ) geht es bis Brand. Dabei hat man in der Rhön wie sonst wohl nur noch in Tschechien keinerlei Skrupel, eine Radroute auch mit einer gehörigen Portion Höhenmeter zu spicken. Kompliment!

Es folgt der unspektakuläre, nur mäßig steile Anstieg zum Schafstein (4,44 km ; 5,4%), einem Nebengipfel der Wasserkuppe.
Der 'Pass' ist nicht weiter sehenswert, sodass man gleich wieder an Höhe verlieren kann, um zur nächsten Schwierigkeit des Tages zu gelangen.

Der ehemalige Versorgungsweg zum Basaltwerk oberhalb von Thaiden auf dem Bildstein. Immerhin 2,16 km mit 9,4% in klassischer Serpentinenbauweise und schönen Ausblicken auf die gegenüberliegenen Höhenzüge waren zu überwinden. Italienische Straßenbaumeister hätten auf die Kehren vermutlich verzichtet und einen zweiten Scanuppia in den Hang gelegt...

Nach der moderaten Steigung zum Köpfchen (2,53 Km; 6,8%), das Thomas-Morus-Haus ist nahe, steht der letzte Prüfstein auf dem Programm.

Der Weidberg ( 1,86 Km; 11%) eine letzte brutal steile Zäsur, die unnötig in der Landschaft steht. Das 18%-Schild in Unterweid lügt leider nicht, ein furchtbar steiler Flecken Asphalt ( mehrmals 19% ) ist zu absolvieren, bei dem man sein Dreifach-Kettenblatt lieben lernt.

Oben ist es überstanden, die Abfahrt ins Feldatal und weiter über Diedorf nach Zella, versprechen Erholung, einzig die B 285 mit ihrem enervierenden Verkehr ist eine Herausforderung.


Tipp:

Wer noch nicht genug hat, die beiden Hausberge von Brunnhartshausen, unweit Zellas warten schon. Zum einen wäre da der Weg nach Steinberg, Schauplatz eines jährlichen Bergzeitfahrens, zum anderen der Waltersberg (2,44 Km; 9,1%),
der kurz, dafür umso steiler( max.17%) ist.

Die Aussicht gehört wohl zu den Schönsten in der gesamten Rhön. Bis zur Wartburg soll man bei gutem Wetter sehen können...wenn man bereit ist, vorher die 2,5 km mit knapp 10% zu klettern. Die Dermbacher Hütte auf dem Gläserberg ist auch gleich in unmittelbarer Nachbarschaft, wer also neben dem landschaftlichen Augenschmaus etwas für den Gaumen braucht, ist hier genau richtig.


Streckenverlauf

Zella/Rhön - Andenhausen - Theobaldshof - Schlitzenhausen - Günthers - "Seelesberg" - Boxberg - Mahlerts - Unterbernhards - Liebhards - Rupsroth - Dietges - Brand - Reulbach - "Schafstein" - Heckenhof - Wüstensachsen - Melperts - Seiferts - Thaiden - "Basaltwerk" - Thaiden - Batten - Hilders - Simmershausen - Dippach - Unterweid - Kaltenwestheim - Kaltensundheim - Kaltennordheim - Diedorf - Zella/Rhön


Anstiege

[*] Seelesberg
[*] Schafstein
[*] Basaltwerk
[*] Köpfchen
[*] Weidberg


Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.


Hoehenprofil




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Fahrtzeit:
ø 20 km/hø 25 km/hø 30 km/h
4 h 0 min3 h 12 min2 h 40 min

Reisemöglichkeiten:Deutsche BahnViaMichelin Routenplaner


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