Streckendatenbank

Ein Schwachpunkt des Trittfrequenzsensors der EDGE-Reihe ist seine Feuchtigkeitsdichtung: auf der Unterseite befindet sich unter dem Moosgummi ein Ablaufloch. Dort trat bei mir Feuchtigkeit ein und verwandelte die Platine auf der Rückseite in ein grün blühendes Paradies. Von der Batterieseite her sah sie aus wie neu.

Da der GSC10 tatsächlich nur mit Silikon verklebt ist, lässt er sich relativ leicht zerlegen. Zuerst sollte man den Arm für die Geschwindigkeitsmessung lockerschauben und ausklappen. Dann geht es zerstörungsfrei am besten mit den Fingernägeln. Man kann den Sensor öffnen, indem man an der Unterseite hinten am "Arm" beginnt. Dann vorsichtig nach vorn arbeiten.

Nun kann man mit einem Uhrmacherschraubendreher die drei Schrauben der Platine lösen. Wenn man dabei vorsichtig vorgeht, gelingt dies, ohne die Kabel des Geschwindigkeismessers von der Platine zu trennen. Lötet man sie ab, lässt sich die Platine leichter reinigen und vor zukünftiger Feuchtigkeit schützen. Ein einfaches Reinigen mit Leiterplattenreiniger sollte im Normalfall ausreichen. Bei der Anwendung des Schutzlacks sollte man darauf achten,  die Kontakte für die Knopfzelle und den Trittfrequensmesser sowie den Resettaster abzudecken. (Ebenso die Lötpads für die Geschwindigkeit, falls die Kabel entlötet wurden.)

Bevor man den GSC10 wieder mit Silikon zusammengeklebt, sollte man das Gehäuse trocken zusammensetzen und die Funktion überprüfen. Beim Zusammenkleben empfiehlt es sich, das Ablaufloch am Boden gleich mit zu verschließen.